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Unbearbeitete Rettinger
  


Rettingen in der Ortsdatenbank 


amtlicher Name  Rettingen  Alle
Objekttyp  Ort   
Schlagwort  Rettingen   
Gemeindekennziffer  779218   
Teilgemeindekennziffer  017   
topographische Angabe  Dorf   
Blattnummer der Topograph. Karte 1:25000  7330  Alle
Gauß-Krüger-Koordinaten Rechtswert  4405916   
Gauß-Krüger-Koordinaten Hochwert  5392835   
liegt in Regierungsbezirk  Schwaben  Alle
liegt in Kreis  Donau-Ries  Alle
liegt in Gemeinde  Tapfheim  Alle 

Rettingen gehört zu den Ortschaften, die sich südlich der Donau im Donauried aus Einzelhöfen, den Schwaigen, entwickelt haben. Der Ortsname Rettingen (= zu den Leuten des Rot) entstand aus einem Flurnamen. 1398 heisst es “Roettingen uf der Züsen”. 1425 mussten fünf Schwaigen zu Röttingen an das Donauwörther Kloster Heilig Kreuz Gülten abliefern. 1492 waren es sieben Häuser in Rötingsweiler, die dorthin gülteten. Die Grundherren des Ortes waren das Kloster Heilig Kreuz und die Marktgrafschaft Burgau.

Donaumünster:

Münster lautete der Ortsname bis 1923. Ein urkundlicher Nach- weis über die Gründung des Orts fehlt zwar, doch lässt sich aus dem vom lateinischen “monasterium” (Kloster) abgeleiteten Namen schließen, dass die Gründung erst nach der Christiani- sierung, also frühestens im 8. Jahrhundert, erfolgt sein kann. Münster war zunächst im Besitz des Kloster Reichenau im Boden- see. Seit dem 13. Jahrundert wird auch häufig ein Rittergeschlecht, nämlich die Herren zu Münster, genannt. Eine Burg zu Münster am rechten Donauufer wird erstmals 1256 erwähnt. Sie befand sich im Jahr 1363 im Besitz des Grafen Ludwig des Älteren von Oettingen. Der ganze Besitz wurde 1365 als freies Eigen dem Kloster Heilig Kreuz verkauft. Im Jahre 1803, nach der Säkularisation, kam Münster an die Fürsten von Oettingen-Wallerstein. Die gemein- same 750/800-Jahrfeier von Donaumünster und Erlingshofen fand im Jahre 1996 statt.



Vereinschronik der Freiwilligen Feuerwehr Zusum-Rettingen Nachdem in den achtziger und neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen in Zusum-Rettingen bereits eine Pflichtfeuerwehr bestand, schrieb das Königliche Bezirksamt Donauwörth am 16. April 1908 an den Bürgermeister in Zusum-Rettingen:
"Am Freitag, den 24. dieses Monats nachmittags 4 Uhr wird der Bezirksfeuerwehr-Ersatzvertreter Weininger in Kaisheim und der Unterzeichnete sich in der Wirtschaft zu Rettingen einfinden, um wegen Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr das weitere einzuleiten.
Die sämtlichen der Feuerpflicht unterstehenden männlichen Einwohner der Gemeinde sind zu dieser Veranstaltung einzuladen; auch haben sich die Mitglieder der Gemeindeverwaltung hierzu einzufinden." - gez. Eidert -

Und so trafen sich dann auch an diesem 24. April 1908 nachmittags um 4 Uhr die Feuerwehrpflichtigen aus den Weilern Rettingen, Zusum sowie den dazugehörigen Schwaighöfen und gründeten eine Freiwillige Feuerwehr. Mit ausschlaggebend war hierfür wohl die Tatsache, daß die Bevölkerung der südlich der Donau gelegenen Weiler und Schwaighöfe während der damals noch häufiger auftretenden und länger anhaltenden Hochwasser an der Donau und Zusum vom Umland abgeschnitten waren und somit auf sich alleine angewiesen waren.

Der damaligen Zeit entsprechend war die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Zusum-Rettingen recht einfach und beschränkte sich vor allem auf Eimer, Wasserschapfen und Feuerhaken.

Doch im Laufe der Jahre konnten zwei mit Muskelkraft zu bedienende Spritzenwagen angeschafft werden, die bis Ende der fünziger Jahre im Einsatz waren. Während des 2. Weltkrieges, als die meisten Feuerwehrmänner im Kriege waren, mußte eine Frauenwehr zur Bekämpfung ausrücken.

In den sechziger Jahren wurde auch die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr wesentlich verbesert. So hat die Gemeinde 1960 eine Motorspritze TS 8 gekauft und im Jahre 1969 noch für die Feuerwehr ein Tragkraftspritzenfahrzeug erworben.
Der allgemeinen Technisierung entsprechend wurden sowohl die verschiedenen Sirenen als auch das Feuerwehrhaus in Zusum im Jahre 1980 an die Funkalarmierung angeschlossen. Der Alarm wird von der Landpolizei Donauwörth nunmehr über Funk gegeben.

Ihre Bewährungsprobe bestand die Freiwillige Feuerwehr bei verschiedenen Einsätzen. Elfmal wurde sie insgesamt zu Bränden im Ortsbereich gerufen:

1908 Georg Winter, Rettingen Stall/Scheune
1913 Joserf Hurler, Rettingen Scheune
1913 Xaver Müller, Rettingen Stall/Scheune
1926 Nikolaus Graser, Zusum Wohnhaus/Stall/Scheune
1927 Josef Berger, Rettingen Stall/Scheune
1929 Georg Falch, Rettingen Wohnhaus
1937 Xaver Gerstmeier, Zusum Stall/Scheune
1939 Leonhard Berger, Zusum Scheune
1953 Xaver Gerstmeier, Zusum Stall/Scheune
1964 Georg Gerstmeier, Zusum Dachbrand
1971 Josef Berger, Rettingen Stall/Scheune

Um im Enrstfall entsprechend gerüstet zu sein, sind regelmäßige Übungsabende dringend erforderlich. Seit dem Jahre 1962 legen die einzelnen Löschgruppen regelmäßig Leistungsprüfungen ab. Die Vorbereitung zu diesen Tests der verschiedenen Stufen gehören in der Zwischenzeit zum festen Übungsprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Zusum-Rettingen.

Den 50. Geburtstag feierte die Freiwillige Feuerwehr zusammen mit ihren Bürgern im Jahre 1959 bei einem Gartenfest und bei strahlendem Sonnenschein im Ortsteil Zusum. Als Patenverein war die Freiwillige Feuerwehr Auchsesheim an den Festlichkeiten beteiligt, darüber hinaus nahmen die Wehren aus allen umliegenden Gemeinden an diesem Jubiläum teil.

Trotz der Gebietsreform, bei der der Ortsteil Zusum in die Stadt Donauwörth, Rettingen in die Gemeinde Tapfheim eingegliedert wurde, blieb die Freiwillige Feuerwehr Zusum-Rettingen über die Gemeindegrenzen hinaus, wie sie in der Geschichte gewachsen war, erhalten. Mittlerweile blickt die Wehr auf 75 Vereinsjahre zurück und zählt 34 aktive und 17 passive Mitglieder (Stand: 1983).

Die Tragkraftspritze mit dem Feuerwehrauto ist im Feuerwehrgerätehaus in Zusum untergebracht.
Der Alarmierung dienen insgesamt 3 Sirenen, die in Rettingen auf dem ehemaligen Gasthaus Mayer sowie dem Anwesen Berger und in Zusum auf dem Gasthaus Schröttle angebracht sind.

Die Freiwillige Feuerwehr hat sich auch der Tradition angenommen. Neben ihrer Aufgabe der Brandbekämpfung ist sie auch bereit, jeweils am Vorabend des 1. Mai einen Maibaum am Dorfplatz in Zusum und Rettingen aufzustellen. Somit übernimmt auch in der Gegenwart die Feuerwehr eine wichtige Funktion im Dorfleben der weit zerstreuten Siedlung in Zusum-Rettingen.


aus: Festschrift 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zusum-Rettingen (von 1983)

  21.11.2001 - Manfred Gentner

Rettingen, Gemeinde: Zusum-Rettingen Donauwörth Schwaben Donauwörth Donaumünster

Die Bäldeschwaige

Fangen wir mal ganz global an: "Natürlich" liegt die Bäldleschwaige in Bayern - dem Urlaubsland Nr. 1!

In Bayern wiederum befinden wir uns im Regierungsbezirk Schwaben, dort wieder im Landkreis Donau-Ries.

Im Nordosten, ca. 5 Km entfernt liegt Donauwörth.

Das Hofgut Bäldleschwaige gehört zur Gemeinde Tapfheim.

Man fährt über die Bundesstraße 16 bis Erlingshofen und biegt Richtung Süden nach Rettingen ab. Nachdem man durch dieses Dorf hindurchgefahren ist, kommt man nach ca. 2 Km direkt an die Bäldleschwaige.

Donaumünster 86660 Ortsfamilienbuch in Arbeit (Heimat- und Brauchtumsverein Donaumünster-Erlingshofen-Rettingen e.V., Vorstand und Ansprechpartner Manfred Wegele (BLF-Mitglied), Donaumünster) (kath. Gemeinden) (erscheint etwa 2000/2001)


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