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Mittelalterliche Deutsche Grafschaften in Hessen

- Gelnhausen -      Betreffend der Grafen von Gelnhausen.

Das "Fundatio monasterii Banzensis", eine große legendäre Quelle, beschreibt Alberada als die Gründerin des Monastery von Selbold an der Kinzig  und Selbold wurde das Haus Monastery der Grafen deren Schloß gegen den Strom bei Gelnhausen lagen. Dafür liegen klare Beweise vor, von einer  Hessischen Grafschaft, die direkt nach der Aussterbung der Hammerstein Familie in 1036, um dann ähnlichem Beweise für die Grafen von Gleiberg und Grafen von Wied einzusetzen.Eine Tradition behaupted daß Graf Thietmar (fl. 1108-9) von Selbold nach dem Tod seiner Frau Adelheid gegründet hat. Der Name Adelheid konnte leicht weitergegeben werden über die Grafen von Kastl. Auch unter den Spendern "fundatores primaevi" von Selbold wurde eine Gräfin Gisela, zwischen 1108 und 1148, erwähnt. Es gibt wenige Zweifel ihrer Identität daß Gisela in einer ersten Ehe die Mutter des

Grafen Dietrich von Gelnhausen und Ekbert von Tecklenburg

war, und in einer zweiten Ehe die Mutter von Agnes von Saarbrücken, zweite Frau des Staufer Herzogs Frederick II von Schwaben. Der Name Gisela wurde nach der Schwester Alberadas benannt. Als Vater konnte

Ritter Diemar von Trifels,

Sohn des Erkenbrecht von Röttingen festgehalten werden.

Patronat von Selbold kam schließlich zu den Staufer, wohl über Agnes, welche Frederick Barbarossas Mutter war, und so konnte die Übertragung in gefördert werden. Das erste Staufer, der ohne Zweifel Interesse an  Selbold zu zeigen schien war auf jeden Fall König Konrad III, 1148. Konradiner Rechte flossen in durchaus eine Vielzahl von verschiedenen Wegen zu den Staufer, vor allem durch die Salier, aber auch durch die Erben der Welfen besonders durch Otto von Hammerstein.

Auch wurden Dokumente von 1151 über Graf Ekbert von Gelnhausen entdeckt, betreffend die Dynastie ist in Vergessenheit geraten und das Schloß fällt an die Staufer zurück. Andererseits war Graf Ekbert von Tecklenburg der Bruder des Grafen Dietrich von Gelnhausen(fl. 1127-44) in der Lage eine festgelegtel Dynastie an den Grenzen von Frisien zu finden, anscheinend durch seine Frau und an der Teilnahme der Zutphen Erbschaft .

Die Dynastie selbst konnte sich möglicherweise den Burgrafen von Speyer angeschlossen haben, die einzige andere Fränkische Familie die auf den Namen Ekbert regelmäßig hinweist. Von Burgraf Henry fand man Dokumente vom Jahre 1102-3 und auch ein Egino puer (=Kind/Knabe) wurden als Erbe und Befürworter der Kathedrale von Speyer, 1114, genannt.

Spätere Burgrafen schienen vom Stamm Henrys Bruder abzustammen und regierten zusätzlich die Speyergau Grafschaft neben der Verwaltung der Kathedrale. Für ihren Teil müssen die Brüder Dietrich und Ekbert, die späteren Grafen von Gelnhausen und von Tecklenburg, mussten ihren Vater sehr jung verloren haben und ihre Mutter wieder geheirated hat und weitere Kinder zur Welt brachte. Ihr Vater war

Burgraf Diemar von Trifels,

  deren Grafschaft sie verloren, aber die Grafschaft an der Kinzig gewannen.

Graf Thietmar ( Dietmar ), ableitbar von Vater und deren Mutter Gisela, wird beschrieben als "nobili principum oriundus prosapia" (nobile=adelig / principium=Anfang / oriundus=abstammend / prosapia=Sippschaft). Ein Thietmar (Thiemo) wird 1101-7 dokumentiert  als Graf im Nord-Osten des Hessengau und als Befürworter von St. Florin Koblenz. Er wird geglaubt dass er identifizierbar ist als ein jüngerer Bruder von Erp von Padberg, Graf  im Ittergau, Nord Hessen. Sein Nachfolger im Rechtwesen von St. Florin, dokumentiert 1110, war der Hessen Graf Giso IV. Es scheint, daß  Thietmars Familie ursprünglich beides, Gerichtbarkeit und Zustaendigkeit ueber Hessen, von den Gisos empfing, vermutlich nach der Ermordung von Giso III im Jahre 1073. Familie des Röttinger Geschlechtes.

Die Grafen von Gelnhausen besassen ohne Zweifel ein Schild (Wappen),
aber sein Entwurf ist wahrscheinlich verschwunden und damit von der
Geschichte für immer ausgeloescht.

Gelnhausen selbst entwickele sich in eine Stadt durch die Staufer, diese ein palatium (Palatium=Palast) dort errichteten. Spaeter basierten das Stadt-Wappen von Gelnhausen auf den imperialen Adler, welchen im Jahre 1248 bekannt wurde.

Wobei das Stadt-Wappen von Langenselbold, 1543 , Religioese
Bestandteil vom Prämonstratenserkloster (Kreuz auf oder auf Gebiet von azur)
zu verzeichenen hat. Jedoch ist nicht erwiesen daß das Design
mit den Grafen von Gelnhausen in verbindet steht.
Keine Linie von Erben der Familie ist bekannt, und deshalb verschindet
die Grafschaft einfach.

Seine erste urkundliche Erwähnung erfuhr Langenselbold im Jahre 1108, als Graf Dietmar von Selbold-Gelnhausen ein Prämonstratenserkloster gründete.

Nach dem Abwandern dieses Grafengeschlechts, schon um die Mitte des 12. Jahrhunderts, fiel Selbold an das Reich zurück, von welchem es die Grafen zu Lehen erhalten hatten. In den folgenden Jahrhunderten wurde Selbold mehrmals verpfändet. Teile gelangten beispielsweise an die Herren von Breuberg, das Mainzer Erzbistum und die Grafen von Isenburg, denen es im Jahre 1462 endlich gelang, ganz Selbold zu erwerben. Im Besitz dieser Familie sollte Langenselbold bis zum Jahre 1816 bleiben. Dann fiel es an Kurhessen.

Das Prämonstratenserkloster bestand bis zum Jahre 1543 und wurde ebenfalls von den Isenburgern erworben, die an seiner Stelle im Jahre 1727 das heute der Stadt Langenselbold gehörige Schloss errichteten. Baumeister des Schlosses und der benachbarten evangelischen Kirche war Christian Hermann.

Literature - Literatur:
-Bauermann, J. "Die Abkunft der ersten Grafen von Tecklenburg." Jahresbericht des Historischen
  Vereins für die Grafschaft Ravensberg 68 (1972) 9-42.
- Bechtold, A. "Apud castrum Geylnhusen novam villam fundantes: Stadtwerdung und Stadtfürderung
   von Gelnhausen." HJLG 46 (1996) 31-77.
- Decker, K.-P. "Die Gelnhäuser Schenkung Gotberts an Kloster Meerholz im Jahre 1190." HJLG 47
    (1997) 19-34.
- Demandt, Geschichte.
- Doll, A. "Vögte und Vogtei im Hochstift Speyer im Hochmittelalter." ZGO 117 (1969) 245-73.
- Ehlers, J. "Zur Datierung der Pfalz Gelnhausen." HJLG 18 (1968) 94-130.
- Jackman, Konradiner.
- Kropat, W.-A. Reich, Adel und Kirche in der Wetterau von der Karolinger - bis zur Stauferzeit.
   Schriften des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde 28. Marburg, 1965.
- Lennarz, U. Die Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes. Untersuchungen und Materialien
   zur Verfassungs- und Landesgeschichte 1. Marburg, 1973.
- Metz, W. "Zur Herkunft und Verwandtschaft Bischof Burchards I. von Worms." HJLG 26 (1976)
   27-42.
- Tyroller, "Genealogie."


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