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Interessante News und Aktuelles rund um die Familie & Gesellschaft aus veröffentlichen Informationen entnommen. 


Eine ganz besondere Leistung erreichte David Spies aus der 9d: Ihm gelang es als Einzigem, die Höchstzahl von 16 Punkten zu erreichen. Ihm teilweise sehr nahe kamen auch die anderen Sieger des ELG: Frederic Schoring (9c) mit 15,5 Punkten, Martin Rettinger (9d) mit 15 Punkten, Johannes Merz (9a) mit 13,5 Punkten, Patricia Kastner (9a) mit 12 Punkten sowie Keno Krewer aus der 8a als Jüngster mit ebenfalls 12 Punkten.

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1928645


Donaukurier

Riedenburg (DK) A m Briefkasten an der Uferstraße kleben noch Reste eines Aufklebers. Hypo-Vereinsbank, stand da einmal – bis im August 2001 die Filiale in Riedenburg geschlossen wurde. Jetzt, fast fünf Jahre später, kehrt das Geldinstitut in die Dreiburgenstadt zurück. Zwar vorerst nur in einer Sparversion, dafür aber fast ein bisschen reumütig – und durchaus mit Visionen.

"Ein erster Schritt" Es klingt fast wie das Happyend einer Geschichte. Da löst das Bankhaus erst seine Filiale in Riedenburg auf, um nun zurückzukehren – und sich sogar wieder im selben Gebäude einzumieten. Doch während die Bank damals die H äuser Nummer neun und elf bezogen hatte, soll nun ein Teil von Nummer elf reichen.

Vermutlich ab 3. Juli werden den Kunden in Riedenburg ein Kontoauszug-Drucker und ein Geldautomat zur Verfügung stehen. SB-Zone heißt diese Kombination im Fachjargon. Außerdem w erde ein Büroraum für Beratungsgespräche eingerichtet.

Eine Filiale will die Hypo-Vereinsbank (HVB) im Moment nicht eröffnen, wie der Kelheimer Bankchef Armin Rettinger unserer Zeitung erklärt . Und doch nennt er das aktuelle Vorhaben "einen ersten Schritt".

Ist der zweite Schritt vielleicht doch wieder eine Filiale? Rettinger gibt sich diplomatisch. "Die längerfristigen Planungen wären, wenn unser Angebot entsprechend angenommen wird, dass wir vielleicht wieder darüber nachdenken", sagt er. "Aber nicht nächstes oder übernächstes Jahr." Klar sei jedenfalls, dass mit dem Einrichten dieser SB-Zone "nicht sämtliche Überlegungen abgeschlossen sind".

Die HVB , die seit vergangenem Jahr zur Uni-Credit-Group gehört, "untermauert mit der Neueröffnung der SB-Zone ihren Anspruch als Bank der Regionen und stärkt damit ihr Geschäft in Riedenburg", so Rettinger. Er freue sich, dass der Geldautomat der Hypo-Vereinsbank dann der einzige von der Cash-Group im Ort sei – das ist ein Zusammenschluss von HVB, Deutscher Bank, Dresdner Bank, Commerzbank und Postbank, der es deren Kunden er möglicht, kostenlos Bargeld abzuheben.

Rettinger: Stadt hat blockiert

Besonders willkommen dürfte der Automat den Kunden der Postbank sein, die sonst nach der Schließung der hiesigen Postbank-Agentur ab 30. Juni keine Möglichkeit mehr gehabt hätten, gebührenfrei Geld abzuheben.

Als Standort für die Automaten hatte die HVB übrigens auch das Gewerbegebiet Aicholding im Visier – doch weil die Stadt diese Bemühungen abgeblockt habe, ließ die Bank den Plan bald wieder fallen, betont Rettinger.

Aber diese Querelen hat die Hypo-Vereinsbank abgehakt und blickt nach vorne. Künftig soll es laut Rettinger darum gehen, den "über 1000 Kunden aus dem Raum Riedenburg", die das Geldinstitut immer noch in seiner Kartei habe, wieder Service vor Ort zu bieten. Damals, bei der Schließung der Riedenburger Filiale, hätte die HVB weit weniger Kunden verloren als befürchtet. "Etwa zehn Prozent" kehrten dem Haus laut Rettinger den Rücken – in vergleichbaren Fällen seien es oft bis zu 50 Prozent, weiß der Kelheimer Filialleiter.

Und auch zur Schließung von damals hat Armin Rettinger eine klare Meinung: "Eine Filialschließung Riedenburg hätte unter heutigen Gesichtspunkten so nicht stattgefunden."

Quelle: http://www.donaukurier.de/news/riedenburg/art602,1419729.html?fCMS=9b4d7184338ae91b04a9e2ce81fe22c2


ERBACH. Zur großen Freiluftparty mit Schlagersängerin Liane wurde am Samstag bei bestem Wetter die Geschäftsübergabe des Erbacher Friseursalons Volk (Jahnstraße) an die neuen Inhaberinnen. Vor 53 Jahren hatte Paul Volk im Erbacher Städtel sein Geschäft als Herrenfriseur eröffnet. Seine Ehefrau Irene gliederte 1960 einen Damensalon an, bereits 1964 wurde der Salon an den heutigen Standort in der Jahnstraße verlagert. Nach dem Umbau übergab Irene Volk das Geschäft nun an Stephanie Becher-Scharnagl und Claudia Rettinger. Beide verlagerten somit ihren Salon Hair & Nail Design (Jahnstraße 1) an den neuen Standort neben der Stadtverwaltung. Dem seitherigen Friseurgeschäft ist somit nun auch ein Studio für Nagelpflege angegliedert.

Ein ganz besonderes Anliegen, so Volk, sei ihr bei der Geschäftsübergabe gewesen, dass ihre beiden Angestellten Sabine Cekalla und Alexandra Schmid übernommen wurden und der große Kreis der Stammkunden somit weiter in gewohnter Weise bedient werden kann. Auch viele Kunden stellten sich zur Feier ein, gratulierten und zeigten so ihre Verbundenheit zu beiden Häusern.

Erbachs Bürgermeister Harald Buschmann freute sich, dass es nicht zur Schließung eines in der Kreisstadt verwurzelten Geschäftes kam, sondern dass dessen Fortbestand unter neuer Leitung gesichert wurde. Mit seinem Dank an die scheidende Inhaberin verband er seine Glückwünsche an die neuen Besitzerinnen.

Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=371766


John Malkovich und Veronica Ferres (c) Filmstiftung NRWmedienforum.nrw | Großes Kino beim diesjährigen medienforum.nrw: John Malkovich und Veronica Ferres eröffnen den Internationalen Filmkongress am 20. Mai mit der europäischen Produktion "Klimt" von Raoúl Ruiz. Der Kongress dient auch in diesem Jahr wieder als Diskussionsplattform für Trends, Erfolge und Erwartungen in der Filmbranche.

Das Thema "Kino und Kultur" ist in diesem Jahr das zentrale Leitmotiv des Filmkongresses. So erörtert Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär für Kultur des Landes NRW, zum Auftakt der Veranstaltung in seiner Ansprache das Spannungsverhältnis zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und künstlerischem Selbstverständnis. Wie weit Kinofilme ein Teil der Gesellschaft sind und wo sie sich von ihr abgrenzen, diskutierten am 22. Mai bei einem Panel die Schauspielerin und Autorin Renan Demirkan, Regisseur Hans Werner Geißendörfer und der verlegerische Geschäftsführer des Verlages Kiepenheuer & Witsch, Helge Malchow.

Der Erfolg des Kulturgutes Film hängt außer von Werbekampagnen immer häufiger von der Platzierung und Prämierung bei Festivals ab. Welchen Stellenwert einzelne Festivalaufführungen für Filmemacher haben, schildern am 22. Mai Regisseur Thomas Durchschlag und der Leiter des Filmfestivals Lünen, Michael Wiedemann, während des medienforum.nrw. Dass Kinokultur und Wirklichkeit eng beieinander liegen, beweist der aktuelle Doku-Boom. Alexandra Sell, Regisseurin von "Durchfahrtsland", und Carl-Ludwig Rettinger, Geschäftsführer Lichtblick Film- und Fernsehproduktion, erörtern während des Filmkongresses am 23. Mai in Köln Chancen und Risiken der neuen Doku-Welle.

Neben zahlreichen Filmpremieren präsentiert die Programmreihe "Starthilfe" erstmals studentische Filme aus NRW. Seit mehr als zehn Jahren werden diese Filme speziell gefördert. Filmstudenten aus NRW können bei der Filmstiftung eine Förderung für ihre Abschlussfilme oder ihren Erstling beantragen. Neben Arbeiten der FH Dortmund und der Kölner Kunsthochschule für Medien ist in diesem Jahr auch der erste Abschlussjahrgang der ifs internationalen filmschule köln zu sehen.

Zudem rundet die Cologne Conference mit dem Kurzfilmprogramm "Spectrum Junger Film" das vielfältige Programm ab. Die gemeinsam von Filmstiftung und Cologne Conference verantwortete Retrospektive widmet sich in diesem Jahr den frühen Filmen von Michael Haneke.

Quelle: http://www.media.nrw.de/kurznachrichten/artikel.php?id=4726


Dank vieler moderner Stücke sind auch junge Blasmusiker mit viel Spaß bei der Sache.

Von Simone Klein

DORN-DÜRKHEIM Die 30 Musiker der Spielgemeinschaft Bläserchor Hillesheim/Feuerwehrkapelle Dorn-Dürkheim boten bei ihrem Jahreskonzert am Wochenende wie gewohnt eine musikalisch anspruchsvolle Reise durch die verschiedensten Musikstile.

"Wir haben uns ganz bewusst für ein Repertoire aus traditioneller, klassischer, Film- und Unterhaltungsmusik entschieden", ging Dirigent Christian Stampfer auf die Vielfalt des Programms ein. Zum Einstieg wählte die Spielgemeinschaft den traditionellen Marsch "Sonne über Luzern" und stimmte somit das Publikum mit bekannten Rhythmen auf den Abend ein.

Bei der Ouvertüre "Contrasts of life" von Markus Götz wechselten sich schnelle und langsame Passagen ab, so dass die Gegensätze des Lebens, wie etwa Melancholie und die pure Freude, sehr deutlich zum Ausdruck kamen. Die Volksmusik musste natürlich auch ihren Platz im Programm finden - und somit erfüllten die bekannten Polka-Melodien in "Vom Egerland zum Moldaustrand" diese Aufgabe. Schnelle und weitaus fernere Rhythmen ertönten dann bei der brasilianischen "Samba time".

Etwas ruhiger, aber nicht weniger anspruchsvoll ging es dann beim Programmpunkt "Comedian Harmonists in concert" zu. Die Melodien von "Veronika der Lenz ist da" und "Ein kleiner grüner Kaktus" erinnerten an die Erfolge der a-cappella-Gruppe der dreißiger Jahre. Einige Zeit später gelang es fünf Engländern, die Massen zu bewegen, und deren musikalische Glanzleistungen kamen gleich zwei Mal im Programm zur Geltung. Zum einen spielte das Jugendorchester den Beatles- Klassiker "Yellow Submarine", und die Spielgemeinschaft nahm sich Paul McCartneys "Live and let die" an. Wer durch die Reihen des Orchesters blickte, dem fiel schnell die hohe Anzahl junger Musiker auf, die über die Hälfte ausmachen. Martin Rettinger (16) ist einer von ihnen: "Mir gefällt es sehr gut, dass wir auch so viele moderne Stücke im Programm haben." Sein Orchesterkollege Robin Haas (12) konnte sein Engagement in dieser Spielgemeinschaft auch schnell begründen: "Es werden auch in den Proben immer ein paar Witzchen gemacht, dann macht das Zusammenspielen auch einfach Spaß."

Während des Konzerts war er am meisten auf die Auszüge aus Mozarts Zauberflöte gespannt, da diese Stücke die größte Herausforderung für ihn und sein Saxophon darstellten. Lothar Borg (15) hatte eher Befürchtungen vor "Gloria Estafette", einer Mischung aus den bekanntesten Hits von Gloria Estefan. Dirigent Christian Stampfer dagegen stufte die Filmmusik aus der "Raumschiff Enterprise"-Saga als größte Herausforderung im ganzen Programm ein: "Dieses Stück ist in der Tat sehr anspruchsvoll, es hat sehr viele Vorzeichen und ständige Taktwechsel."

Für die Zuhörer bleiben die Anspannungen der Musiker vor dem Konzert jedoch verborgen, da sie diese mit Zugabe-Rufen verabschiedeten. Die Moderation des Jahreskonzerts übernahm Manuela Mießl.

Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2374257


Produzent Rettinger: Acht Tanzpartner aus Region

RHEIN-NAHE/KÖLN Ein schmuckes Haus aus den 30er Jahren, erbaut von einem Sobernheimer Jagdpächter, ist Drehort der "Bräuteschule - 1958". Die Tanzpartner der Damen kommen aus der Region. Wie es zu dieser Wahl kam und was noch passiert, verrät Produzent Carl-Ludwig Rettinger von Lichtblick-Film.  

Wie kamen Sie gerade auf den Soonwald als Drehort?

Rettinger: Ich hatte das Projekt dem SWR angeboten, und der wollte, dass die Serie in Rheinland-Pfalz gedreht wird. Die Auswahl der Gebäude wurde so aber auch kleiner. Unser Location-Scout Angelika Weimer hat ein halbes Jahr das ganze Land abgereist. Dann hatten wir dieses Objekt im Soonwald: Es ist ruhig, am Waldrand gelegen, ist hübsch anzusehen mit seinen Erkern und Türmchen und sieht noch fast aus wie in den 50er Jahren.

Aber Sie mussten einiges umbauen...

Rettinger: Das hat eine stolze sechsstellige Summe gekostet, ist aber immer noch günstiger, als wenn wir überall moderne Doppelglasfenster herausreißen und durch 50er-Jahre Fenster hätten ersetzen müssen...

Die jungen Darstellerinnen sind ganz normale Mädchen aus ganz Deutschland. Haben Sie im nahen Umkreis genügend junge Tanzpartner im Alter von 18 bis 24 Jahren finden können?

Rettinger: Ja, acht von zehn Tanzpartnern kommen aus der Region, einer davon aus Mainz. Wir haben sie in zwei Castings in Geisenheim und Simmern entdeckt. Auch die Kochlehrerin kommt aus der Landeshauptstadt und arbeitet dort normal in einem guten Restaurant. Sie wird den jungen Damen beibringen, wie man in den 50ern gekocht hat. Rinderzunge oder Kohlwickel - Dinge, die bis heute irgendwie verloren gegangen sind.

Die Mädchen in solch einem Hauswirtschafts-Internat waren doch eher aus betuchtem Hause...

Rettinger: Sicher, damals sind ja auch nur wenige Mädchen aufs Gymnasium gegangen. Das galt als Privileg. Heute gehen viele aufs Gymnasium, und von den zehn Darstellerinnen haben acht das Abitur. Auch damals kamen die Mädchen in so einer Schule aus ganz Deutschland. Wenn sie sich mit jungen Männern trafen, kamen die aber meist aus der Nähe des Internats. Man kann also eine gewisse Übereinstimmung zu damals feststellen. Allerdings achteten die Eltern damals natürlich darauf, dass die jungen Herren den richtigen sozialen Stand hatten.

Interview

Wissen die Damen und Herren denn, was sie ab Sonntag hier erwartet?

Rettinger: Der Drehort ist geheim, und die Darstellerinnen waren noch nicht hier. Am Sonntag geht´s für sie los mit einem Besuch beim Friseur, wo jede Teilnehmerin eine 50er-Jahre-Frisur erhält. Auch von der Unterwäsche bis zum Trainingsanzug ist alles aus den 50er Jahren. Piercings müssen sie abgeben, Brillen, Schmuck und Uhren werden ausgetauscht. Und die Mädchen tauchen ein in eine für sie neue, alte Welt. Wir haben die Kleider und die Brillen passgenau ausgesucht, anfertigen lassen und ihnen anprobiert. Gesehen haben sie davon nichts: Ihre Augen waren verbunden.

Kennen sich die jungen Damen und Herren?

Rettinger: Die Mädchen sehen sich beim Drehstart zum ersten Mal. Die Herren stoßen in der Tanzstunde am Mittwoch kommender Woche erstmals hinzu. Was dann passiert? Wir sind selbst gespannt.

Erwarten Sie Konflikte?

Rettinger: Rauchen ist verboten, und wir haben drei Raucherinnen gecastet. Mal sehen, wie sie damit umgehen. Ob sie heimlich rauchen, sich von den Herren Zigaretten mitbringen lassen. Und wie die Lehrerinnen reagieren.

Die härteste Strafe...?

Rettinger: ...ist der Schulverweis. Die Prügelstrafe gibt´s nicht. Aber Hausarrest und Strafarbeiten. Die Lehrerinnen stehen mindestens so unter Stress wie die Schülerinnen.

Das Interview führte
Steffen Weyer

Quelle: http://www.az-badkreuznach.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=2326216


Friedberg. Mit einem 7:0 (4:0)-Kantersieg über den Tabellenvorletzten SG Oberrad/Riederwald wahrten die Fußballerinnen der Frankfurter Eintracht in der Bezirksoberliga Frankfurt ihre vage Titelchance. „Bei angemessener Chancenverwertung hätte das Ergebnis auch doppelt so hoch ausfallen können“, meinte Eintracht-Coach Klaus Krost. In der 58. Minute scheiterte Eintrachts Susi Müller mit einem Strafstoß an der SG-Torhüterin. Die Treffer der Eintracht trugen die Absender von Kristina Dujovic (2), Monika Rettinger (2), Tanja Dörr, Tereza Gebreslassie (FE) und Marion Müller.

Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3693795


Forschung heute - Stent-Implantat senkt Infarkt-Risiko

Vom 28.04.2007
 
Von

Rotraut Hock

MAINZ Noch immer gehört die koronare Herzkrankheit (KHK) zu den häufigsten Todesursachen - allein in Deutschland kostet sie jährlich 340000 Menschen das Leben. Ablagerungen in den Gefäßenverengen die Herzkranzgefäße, durch diese Stenose kommt es zur Mangeldurchblutung. Der Betroffene hat Schmerzen in der Brust, die in den linken Arm ausstrahlen, er wird kurzatmig, verspürt ein Engegefühl. Unbehandelt kann die KHK zum tödlichen Infarkt führen.

Statistisch gesehen ist es der Medizin in den vergangenen 30 Jahren gelungen, die Überlebenszeit der Patienten deutlich zu verlängern - doch es gibt immer wieder Rückschläge, sagte Professor Thomas Münzel, Direktor der II. Medizinischen Klinik im Mainzer Uniklinikum, bei einem Medienseminar.

Am Anfang stand die Ballondilatation: Das verengte Gefäß wurde mit einem aufblasbaren Ballonkatheter geweitet, das Blut konnte wieder fließen. Aber die schädlichen Plaques lösten sich davon nicht auf, sie wurden nur an die Gefäßwand gedrückt. Die beulte sich aus und wurde damit selbst zur Schwachstelle.

Also wurde die Gefäßwand mit einem "Stent" gestützt: ein elastisches, röhrenförmiges Gittergerüst aus korrosionsfreiem Metall. Doch der Stent wächst in die Gefäßwand ein, kann nicht mehr entfernt werden, und da er vom Immunsystem als Fremdkörper erkannt wird, löst er Abstoßungsreaktionen aus und Wucherungen, die das Gefäß erneut verschließen - die gefürchtete In-Stent-Restenose.

Nun wurden die Stents beschichtet: anfangs mit radioaktiven Substanzen, die wie bei einem Tumor das Zellwachstum stoppen sollten, dann mit einer Kombination von Medikamenten. Die Erfolgsrate verbesserte sich deutlich - aber die Gefahr der Restenosen ist nicht endgültig gebannt. Der ideale Stent, so Professor Siegmund Silber (München), Vorsitzender des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen, müsste schnell einheilen, den Gefäßschaden reparieren und sich danach von selbst im Körper auflösen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, und inzwischen haben dramatische Medienberichte über Stents als "lebensbedrohliche Zeitbomben" die Patienten spürbar verunsichert.

Der 76jährige Ludwig Rettinger ist so etwas wie der Vorzeige-Patient der Mainzer Uni-Klinik: Fünf Stents weiß der Mainzer bereits in seinem Brustkorb - aber er spürt sie nicht, hat keine Herzbeschwerden mehr und hofft, dass ihm noch ein paar schöne Jahre geschenkt sein werden.

Quelle:  http://www.main-spitze.de/feuilleton/objekt.php3?artikel_id=2805716


In die Debatte eingeschaltet hat sich auch der Passailer BZÖ-Politiker Peter Schinnerl. "Wenn die Bauern aus der Raab kein Wasser bekommen, dann verstehe ich nicht, warum der Golfplatz im Almenland direkt aus dem Toberbach bewässert wird, der ja in die Raab mündet", ortet der Passailer eine "Ungleichbehandlung".

"Stimmt so nicht", sagt Kurt Rettinger, Altbürgermeister von Passail und Präsident des Golfclubs Almenland. "Das Wasser darf vom Toberbach nur bei hohem Pegelstand entnommen werden. Es wird dann in einem Teich gespeichert."

Solche Teiche werden auch den Bauern entlang der Raab empfohlen. "Wir arbeiten aber auf Pachtflächen und müssen alle zwei Jahre die Felder wechseln. So viele Teiche würden von den Besitzern nicht geduldet", kritisiert Landwirt Franz Bloder. Ob es nun doch noch eine Lösung gibt, steht für ihn in den Sternen.

http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/weiz/418697/index.do


Startdatum:20.04.2007Enddatum: - 22.04.2007Organisator:Kölner Regatta-Verband e.V.Ort:Regattabahn Köln-FühlingenBeschreibung:http://www.koelner-regatta-verband.de

Sonntag, 22.04.2007, 10.30 Uhr   M 1  SM 2- A   M 2  SF 2- A   M 3  SM 2- A LG   M 4  SF 1x A LG   M 5  SM 1 x A LG   M 6  SF 1 x A   M 7  SM 1 x A Besondere Bestimmungen: I.      Spitzensport Regatta         Streckenlänge: 2000 m         Startplätze: 6         Rennabstand: 15 min (Finale)         Vorentscheidungen: 5 min         Finale B ff: 5 min II.     Meldeschluss: 11.04.2007, 18 Uhr         Kölner Regatta-Verband e.V.         VII.   Deutscher Ruderverband: Helmut Griep, Dr. Dag Danzglock         Kölner Regatta-Verband e.V.: Lutz Rettinger, Michael Bücken, Manfred Fauck

Quelle: http://www.rudern.de/Kalender.878.0.html?&no_cache=1&tx_cal_controller%5Bpage_id%5D=27&tx_cal_controller%5Bgetdate%5D=20070420&tx_cal_controller%5Blastview%5D=list-27&tx_cal_controller%5Bview%5D=event&tx_cal_controller%5Btype%5D=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller%5Buid%5D=67&cHash=0f6f4a2bd5


Nur Gerda Besier und Sandra Hellmuth hatten auf Seiten der schwachen Gastgeberinnen den Ansprüchen genügt – derweil die Eintracht-Ladys groß aufgespielt und Rot-Weiß mit einem Doppelschlag nach der Pause frühzeitig und endgültig den Zahn gezogen hatten. Die Eintracht-Treffer verteilten sich auf die Ex-Asbacherin Monika Rettinger (5.), „RW-Pechvogel“ Gerda Besier (15./ET), Marion Müller (22./36.), „Terry“ Gebreslassie (44./52./80.), Kathrin Schneider (51.), Tanja Dürr (58.) und Nicole Sadrinna (88./89.).

Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3650893


"Ohren anlegen" will gelernt sein - renommierter Operationskurs mit internationalen Teilnehmern an der HNO-Universitätsklinik Ulm
Petra Schultze, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


Universitätsklinikum Ulm
27.02.2007 von Montag, 5. März, bis Samstag, 10. März 2007
HNO-Universitätsklinik, Frauensteige 12, 89075 UlmDie Korrektur von abstehenden Ohren ist insbesondere im Kindesalter ein relativ häufiger Eingriff. Dabei geht es allerdings nicht nur um das einfache Anlegen der Ohrmuschel, vielmehr muss durch eine ausgefeilte Technik der Ohrmuschelknorpel neu gefaltet werden. Hierzu gibt es zahlreiche operative Methoden, deren Ergebnisse jedoch nicht immer gut vorhersehbar sind. Die Teilnehmer des Kurses erlernen bei Oberarzt Prof. Dr. Tilman Keck eine Operationsmethode, die die gängigen Verformungen verlässlich korrigiert.

Fehlschläge bei Ohrmuschelkorrekturen können weitreichende Folgen haben, die häufig nicht mehr zu korrigieren sind. Beispielsweise können deutlich sichtbare Kanten durch unsachgemäße Knorpelschnitte und Verformungen nach Knorpelentfernungen entstehen. Deshalb gehört die Ohrmuschelplastik zu den anspruchsvollen plastischen Operationen im Gesichts- und Kopfbereich. Dieser Kurs findet am 5.3. statt.

Korrekturen an der Nase sind dann erforderlich, wenn die Form entstellt oder die Atmung behindert ist. In der Regel hängt das eine mit dem anderen zusammen, deshalb sind häufig kombinierte Operationen der äußeren Nase (Rhinoplasik) und der Nasenscheidewand (Septumplastik) notwendig. Eine ungestörte Nasenatmung ist nicht nur ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität, sondern beugt auch chronischen Atemwegserkrankungen wie der Bronchitis vor.

Eingriffe am komplizierten knorpeligen Stützgerüst der Nase fordern die Kenntnis zahlreicher Operationstechniken. Denn auch hier kann es sonst zu schweren Form- und Funktionsstörungen kommen, z.B. durch ein Loch in der Nasenscheidewand, das zur Verkrustung, zu Nasenbluten und Kopfschmerzen führen kann. Die "Septo-Rhinoplastik" wird daher von vielen als die schwierigste Operation im Gesichtsbereich angesehen. Für diesen Bereich bieten Prof. Dr. Gerhard Rettinger, Ärztlicher Direktor der HNO-Klinik, und Prof. Dr. Herbert Riechelmann, Leitender Oberarzt der Klinik, einen Grund- (6.-8.3.) und einen Aufbaukurs (8.-10.3.) an.

Die erwarteten 300 Teilnehmer erlernen die Operationsmethoden u.a. durch die Übertragung von Live-Operationen und bei anatomischen Präparierübungen. Der Aufbaukurs findet zum ersten Mal als internationaler Kurs in englischer Sprache statt, es haben sich Teilnehmer aus europäischen Ländern, aus Australien und Saudi-Arabien angemeldet. Fortbilden werden sich u.a. HNO-Ärzte, Plastische Chirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen.

Die jährlich stattfindenden Kurse haben den internationalen Ruf der Ulmer HNO-Klinik als Referenzzentrum für schwierige Probleme mit begründet. Zahlreiche Patienten kommen nach Ulm, um Operations- oder Verletzungsfolgen behandeln zu lassen oder um Rekonstruktionen nach Tumoroperationen oder bei Missbildungen vornehmen zu lassen.

Wir laden Sie ein, sich während der Kurse selbst ein Bild über Operationsmethoden im HNO-Bereich zu machen, und zu erfahren, wie Ärzte lernen. Gerne vermitteln wir Ihnen zu einzelnen Themen auch Gesprächspartner. Das Kursprogramm finden Sie im unten angegebenen Link.

Mit freundlichen Grüßen,
Petra Schultze

Universitätsklinikum Ulm
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Einstein-Allee 29
89081 Ulm

Tel: 0731 - 500 43025
Fax: 0731 - 500 43026
E-Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de
Weitere Informationen:http://www.uni-ulm.de/klinik/hnoklinik/ - HNO-Universitätsklinik Ulm: Programm des OP-Kurses
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news197887
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin und Gesundheitswissenschaften
überregional
Forschungs-/Wissenstransfer, Studium und Lehre

Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news197887


Die Historikerin Ingrid Firner transkribiert alte Gästebücher von Seligenstädter Gastwirtschaften

Im Juli vergangenen Jahres hat die Rodgauer Historikerin Ingrid Firner damit begonnen, die drei Gästebücher wissenschaftlich zu untersuchen und zu transkribieren. Zu ihren Spezialgebieten gehören das 18. Jahrhundert, Kurmainz und die Seligenstädter Ortsgeschichte. Zwei Drittel des ersten Bands der Seligenstädter Gästebücher, die im Landschaftsmuseum in der ehemaligen Benediktinerabtei aufbewahrt werden, hat sie bislang entziffert; bis zum Sommer soll die Arbeit daran beendet sein. Der zweite Band reicht von 1811 bis 1837, der dritte von 1838 bis 1951. Beide dürften schneller zu erschließen sein, „weil sie besser lesbar sind“, so Firner. Die Einträge im ersten Band, teilweise in lateinischer, französischer, italienischer oder englischer Sprache abgefasst, gaben Firner gelegentlich Rätsel auf; die waren jedoch noch stets zu lösen.

Im Jahr 2005 hatte der Verein zur Förderung des Landschaftsmuseums den lange Zeit verschollen geglaubten Großen Augsburger Löffel, der bei den Geleitzügen früherer Jahrhunderte eine wichtige Rolle spielte, und die drei Gästebücher, auch Löffel- oder Hänselbücher genannt, aus Privatbesitz erworben. Firner erhielt den Auftrag, sich der Bücher anzunehmen und ihren Inhalt allgemein zugänglich zu machen. Einen ersten Einblick in ihre Arbeit hat die Historikerin kürzlich bei einer Veranstaltung des Vereins im Landschaftsmuseum gegeben; ein zweiter Vortrag soll am 13. Juni folgen. Die Gästebücher hatten nach und nach in drei Gasthäusern ausgelegen. Der Seligenstädter Kunstmaler Karl Rettinger, dem der Augsburger Löffel seit 1902 gehörte, schrieb, dass die Augsburger Kaufleute 1690 vom „Wolfen“ in den „Ochsen“ und 1741 ins Gasthaus „Zu den drei Kronen“ umgezogen seien. Anhand der Gästebücher lasse sich dies allerdings nicht bestätigen, so Firner. In den Jahren 1741 bis 1750 gebe es bei den Einträgen eine große Lücke.

Quelle: http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~ 

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Büttengesang präsentierte Sitzungspräsident Ruppert als „lustiger Clochard“. Zur Einstimmung intonierte er für alle Aus- und Zuwanderer aus dem Stadtteil Langenprozelten deren „Nationalhymne“, das „Kohleräwerlied“. Seinem Ruf als Faschingshochburg ist Rieneck an Weiberfasching nur durch die Unterstützung aus Seifriedsburg gerecht geworden, berichtete Edelgard (Edi) Rettinger. Als „Sexy-Soldaten“ herausgeputzt haben vier Närrinnen das Bürgerzentrum nahezu im Handstreich eingenommen.

Zum „Jahr des Mannes“ rief Andreas Köhler das Jahr 2007 aus. Es werde höchste Zeit, dass „Männer nach vorne müssen, wo sie hingehören und Frauen nach hinten, wo sie uns nicht stören“.

„Deutschland sucht den Popstar“ – die Jury aus Nina Hagen, Thomas Stein und Schlager-Ikone Dieter Bohlen schaute sich auch in Seifriedsburg nach Stars und Sternchen (Young Boys) um. Doch, wie im „richtigen Fernsehen“, genügte kaum einer der Kandidaten dem Anspruch der Juroren. Und Bohlen verließ sich bei den Kandidatinnen mehr auf die Augen als auf die Ohren.

http://www.mainpost.de/specials/fasching/gemuenden/art17006,3883106.html?fCMS=118848c8b9f086959e62540fbdd3080d



Sechs Kinder aus dem Landkreis Fulda für Mini-Highlander auf dem Eis

FULDA (FZ) Ein Heimspiel der besonderen Art erleben sechs Nachwuchsspieler der Mini-Highlander vom Eishockeyclub VERC Lauterbach am Sonntag beim Esperanto Cup in Fulda. Für Torhüter Lucas Goerke und seine Mitspieler Linus Wittenburg, Julius Wittenburg, Mark Meister und Justin Rettinger ist dieses erstmals ausgetragene Turnier mit drei Mannschaften etwas besonderes: Erstmals können sie ihren Schulfreunden und Spielkameraden zeigen, was sie bei dem Eishockeyclub alles gelernt haben.
Goalie Lucas Goerke hat sich vorgenommen, seine Mitschüler aus der Grundschule Johannesberg davon zu überzeugen, dass es nicht nur Fußball gibt. Der Siebenjährige, der eine acht Kilogramm schwere Ausrüstung trägt, ein Drittel seines Körpergewichtes, will den Esperanto-Cup gegen die Teams aus Mannheim und Frankfurt erringen. Dafür trainieren er und seine fünf Mitstreiter aus dem Landkreis, deren Eltern dafür einige Opfer auf sich nehmen. Dreimal pro Woche geht es nach Lauterbach, wo Trainer Jens Grunewald aufs Eis bittet. Doch die Spiele der Kids entschädigen die Eltern immer wieder für die Fahrerei.
Mit fünf Jahren entschied sich Lucas zum Eishockey, mit einen Schlag spielte Fußball keine Rolle mehr. Dabei steckte er auch den Rest der Familie mit den Eishockeyvirus an, so dass Mutter Manuela heute Betreuerin der Mini-Highlander ist und bei Heimspielen den Fanartikelverkauf organisiert. Nicht anders ging es den Brüdern Martin und Mark Meister aus Eichenzell. Justin Rettinger kam über seinen Onkel Erik Fast, einen ehemaligen VERC-Aktiven, an den Sport.
Freuen würde sich der Nachwuchs aus dem Landkreis Fulda, wenn er weitere Verstärkungen bekommen könnte. Die Highlander bieten dazu ein kostenloses Probetraining an. Anmeldungen bei Manuela Goerke (0661) 9425515 oder per Email unter Goerkemanu@aol.com.

http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?id=169247


Zehn Frauen erleben in der „Bräuteschule“ Erziehungsmethoden von gestern

Von Thomas Gehringer

Eines vorneweg: „Die Bräuteschule 1958“ ist eine feine Sache, besonders für die Männer. Denn die spielen in der 16-teiligen ARD-Dokuserie überwiegend sympathische Nebenrollen, sind Kavalier und Hilfsbursche, Tanzpartner und -lehrer. Ein humorloser Schulrat und ein nicht sehr aufklärerischer Sexualkundelehrer haben lediglich kurze Auftritte. Unter einem Mann leiden müssen eigentlich nur die Hasen, denn die werden vor Ostern vom Hausmeister geschlachtet. Ansonsten machen sich bei den Bräuteschülerinnen vor allem Frauen unbeliebt.

Direktorin Barbara Dittrich, im echten Leben Hauswirtschaftslehrerin an der PH Schwäbisch-Gmünd, und drei Kolleginnen sollen die zehn „Fräuleins“ zwischen 18 und 24 Jahren in einem Schloss im Hunsrück zu patenten Hausfrauen und potenziell hingebungsvollen Müttern erziehen. „Auf die junge Frau in den fünfziger Jahren wartet harte Arbeit, Ordnung und Disziplin“, erklärt die Direktorin ihren Schülerinnen zum Einstand. Da wird noch über die muffige Kleidung und das ganze strenge Getue munter gekichert. Doch schon am Ende des ersten Tages flüstern die Frauen im dunklen Zimmer empört: „Das ist hier wie im Knast.“

Die fünfziger Jahre sind in diesem Format des TV-Genres „Living History/Lebendige Geschichte“ wahrlich kein Zuckerschlecken. Nostalgische Verklärung kann man Susanne Abel (Buch und Regie) und Carl-Ludwig Rettinger (Produktion und Dramaturgie) nicht vorwerfen. Pausen zwischen Schulunterricht und Haushaltsarbeit gibt es so gut wie keine. Widerworte sind nicht erwünscht. Die pädagogische Maxime von Direktorin Dittrich lautet: „Wir motivieren nicht, wir geben die Marschrichtung vor.“ Nur einmal in der Woche dürfen die jungen Frauen duschen oder baden; diese Beschränkung war damals eine Frage des Geldes. Dies einzuhalten, fällt den Teilnehmerinnen besonders schwer, ebenso wie das Rauchverbot. Abwechslung bietet allein das Tanzvergnügen in der Milchbar. Ein bisschen Rock’n’Roll, das passt schon zu den End-Fünfzigern.

Nun hat es zuletzt eine gewisse Renaissance konservativer Werte gegeben. Bernhard Buebs „Lob der Disziplin“ und Eva Hermans Tadel der Emanzipation („Das Eva-Prinzip“) haben sich prächtig verkauft. Die Versuchskaninchen der TV-Bräuteschule bilanzieren ihre Erfahrungen zwiespältig; einige Schülerinnen haben Benimmregeln, die klare Strukturierung des Alltags und das starke Gemeinschaftsgefühl schätzen gelernt. Zum Beispiel Julia, 24: „Welcher junge Mann hält dir heute noch die Tür auf? Schade! Ich denke, ein bisschen Bräuteschule würde jedem gut tun“, erklärte sie nach den Dreharbeiten. Allerdings genießt sie es nun „umso mehr, frei und unabhängig zu sein, Entscheidungen selbst zu treffen und eine eigene Meinung haben zu dürfen“.

Was also wird hier dokumentiert? Vor allem der enorme gesellschaftliche Wandel in den vergangenen 50 Jahren und ein wenig auch die Sehnsucht nach verloren gegangener Orientierung. Sicher auch ein Stück Alltagsgeschichte: Wie penibel damals der Haushalt geführt wurde. Wie sich Frauen und Männer zu benehmen hatten. Und die Rezepte für Krautwickel und Dampfnudeln gibt es nun im Internet bei daserste.de zum Herunterladen. Das wahre Leben an einer Bräuteschule von 1958 lässt sich jedoch nur in Ansätzen simulieren, denn die Menschen stammen ja aus der Gegenwart. Gezüchtigt, wie es damals wohl vorgekommen ist, wird natürlich niemand. Das ginge denn doch zu weit.

Es gehört aber zum Konzept solcher „Living History“-Formate, die an der Zeitreise Beteiligten bis an ihre persönlichen Grenzen zu führen. Interessanterweise gilt das nicht nur für die Schülerinnen. Direktorin Dittrich merkt man schnell an, dass sie sich in der nur-autoritären Rolle nicht recht wohl fühlt – zumal ihre Tochter Hannah, 18, unter den Schülerinnen ist. In der dritten Folge „Der Zusammenbruch“ (11. Januar) werden Hannah und eine andere Schülerin abgeordnet, um sich über das strenge Regiment im Hause zu beschweren. Am Ende brechen alle in Tränen aus, die Direktorin und Mutter allerdings erst, als die beiden Schülerinnen den Raum verlassen haben. Sie hält gegenüber der Tochter die Rolle durch, kann ihre Emotionen vor der Kamera aber nicht mehr verbergen – eine etwas aufdringliche Szene, die aber einprägsam zeigt, was der Erziehungsdrill ist: eine Methode von gestern.

„Die Bräuteschule 1958“,

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/medien/archiv/09.01.2007/3010005.asp




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