Dr. Paul Rettinger stammte aus Nördlingen und war verheiratet mit Dorothea , geb. Fringerin. Martin Herkules Röttinger, Bischof von Lavent wiederum war ein Sohn des Arztes Dr. Paul Rettingerr, der nach Auskunft des Erzbischöflichen Konsitorialarchivs Salzburg der Leibarzt von drei Salzburger Erzbischöfen gewesen war. Dieser wurde 1541 vom Salzburger Erzbischof, Administrator Ernst, mit dem Wiespach bei Hallein belehnt, SCHLOSS Wiespach, nördl. des Stadtkernes, nahe der Gemeindegrenze zu Oberalm. Bau erstmals urk. 1434, kommt als Lehen an Veit Aschacher, 1476 an Gewerkenfamilie Kölderer von Hoch, wurde Dr. Paul Rettinger 1541 vom Salzburger Erzbischof, Administrator Ernst, mit dem Wiespach bei Hallein belehnt und fiel 1562 an dessen Sohn Dr. Martin Herkules Rettinger, Fürst-Bischof von Lavant und Benigna, vermählt mit Stephan Frankmann von Ochsenfeld, und nach des Bischofs Tode im Jahr 1570 ganz an Benigna fiel. (Paul Buberl: Die Denkmale des polit. Bezirks Hallein) Von 1549 bis 1569 besaß Dr. Paul Rettinger auch das Schloß Radeck bei Salzburg. (Österreichische Kunsttopographie, Bd. XI. Polit. Bezirk Salzburg, Wien 1916). Nach Zaisberger/Schlegel (Burgen und Schlösser in Salzburg, Flachgau und Tennengau, Wien 1992) stammte Dr. Paul Rettinger aus Nördlingen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||