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Im frühen Mittelalter gab es keine Unterscheidung zwischen Nieder- und Oberroßla.
Diese vollzog sich erst im 12. Jahrhundert. Vermutlich zur gleichen Zeit wurde in Niederroßla eine Wasserburg errichtet.
Der edelfreie Dietmar von Roßla des fränkischen Adelsgeschlecht der Reginbodonen wurde erstmals urkundlich 1119 erwähnt.
Er entstammte und war wohl der Erbauer der Wasserburg.
Nach den Edelfreien nannte sich eine Niederadelsfamilie von Roßla. Nach dem Aussterben dieses letztmalig 1371 urkundlich erwähnten Rittergeschlechtes ging die Burg in den Besitz der von Vitzthum über, welche sie bis 1447 besaßen.
Apel von Vitzthum wurde als Raubritter der „Brandmeister von Thüringen“. Er wird mitverantwortlich gemacht für den Ausbruch des Sächsischen Bruderkrieges von 1446 bis 1451.
Die Vitzthums verloren die Burg. Bis zum Jahre 1482 besaß Wilhelm III. (der Tapfere) die Burg und errichtete hier ein Rechnungs- und Justizamt. Da er kinderlos blieb, ging die Burg in den Besitz des Geschlechts Altenburg über. Als 1672 das Geschlecht Sachsen-Altenburg ebenfalls ausstarb, kam Niederroßla zum Herzogtum Sachsen-Weimar.
Im Jahr 1738/39 ließ der Weimarer Herzog Ernst August I. auf dem Boden der Vorburg ein barockes Jagdschloss bauen. Es hatte einen trapezförmigen Grundriss, zwei Ecktürme und war zum Park hin offen.
1779 bis 1789 hat sich Goethe mehrmals im Schloss aufgehalten. Er soll auch Kastanienbäume im Park gepflanzt haben.
Quelle:
http://www.reginhards-burgen.de/Bilder/Burg%20Niederrossla/Burg%20Niederrossla.html
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