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Die Wurzeln von Rothenburg liegen in Detwang, einem heutigen Stadtteil von Rothenburg. Diese Pfarrei wurde um 970 von einem ostfränkischen Adligen namens Reiniger errichtet. Es folgten die Errichtung der Comburg bei Schwäbisch Hall, sowie die der Grafenburg oberhalb der Tauber, aus deren Standort sich der Namenszusatz ob der Tauber ableitet.

Der Bergzipfel, von drei Seiten von der Tauber umflossen und vom Taubertal umgeben, eignete sich optimal für die Errichtung einer Festung. Zuerst wurde von den Grafen Rothenburgs um 970 die alte fränkische Burg erbaut. Das Grafengeschlecht starb aus, die Burg und die Siedlung gingen 1116 in den Besitz der Hohenstaufen über.

Herzog Konrad von Schwaben, ein Neffe Kaiser Heinrich V., wurde der neue Schlossherr. 1142 erweiterte Konrad III., der mittlerweile deutscher König geworden war, die Grafenburg durch die so genannte "vordere Burg" und ernannte sie zu einer Reichsburg. Östlich des Burgtores nahm die Reichsstadt (seit 1274) langsam Formen an. Den Verlauf der Besiedelung kann man auf dem Weg vom Burgtor durch die Herrngasse zum Marktplatz nachvollziehen. Die strategisch günstige Hochlage der Stadt brachte ihr den Namen "Rothenburg ob (oberhalb) der Tauber" ein.

Vor Feinden war die Burg gut geschützt, jedoch nicht vor Naturgewalten. Das Erdbeben von 1356 zerstörte die Burggebäude und die talseitige Mauer weitestgehend. Bis heute weiß niemand, wie das Areal genau ausgesehen hat. Dazu wären aufwendige Ausgrabungsarbeiten nötig. Geblieben ist das Burgtor aus dem 12. Jahrhundert mit dem höchsten und ältesten Torturm Rothenburgs und der angrenzenden massiven Burgmauer.

Als natürlicher Schutz zum Landesinneren verlief vor dem Tor früher ein Graben, und das Burggelände konnte nur über eine Zugbrücke betreten werden. An dem Turm sind die Laufrillen der Brücke noch erkennbar. Nachdem klar war, dass die eingestürzte Burg nicht mehr zu retten ist, erhielten die Bürger von Kaiser Karl IV. die Erlaubnis, die Steine zum Bau städtischer Gebäude zu nutzen.

Die Rothenburg  - eine alte Grafenburg - (394m über NN) befindet sich auf einem nördlichen, nach drei Seiten steil abfallenden Bergausläufer des Kyffhäusergebirges. Ihren Namen verdankt sie dem für ihren Bau verwendeten roten Sandstein. Unbekannt ist bis heute, wann, von wem und in wessen Auftrag die Burg errichtet wurde. Eine erste Erwähnung eines Christian von Rothenburgk ist aus dem Jahre 1103 im Zusammenhang mit dem Mord an einem Beichlinger Grafen überliefert. Im Laufe ihrer Geschichte erlebte die Rothenburg eine wechselvolle Geschichte, die hier nur in groben Zügen wiedergegeben werden soll:

Nach dem Tod des ersten Rothenburgers (etwa 1150) vererbte dieser die Burg nebst der Herrschaft Brücken, der Dörfer Bendeleben, Ichstedt und der halben Stadt Frankenhausen an seine Söhne Gottschalk, Friedrich und Christian II. Gottschalk kam vermutlich bei einem Kriegszug 1179 gegen Halberstadt ums Leben. Christian II. übernimmt die Rothenburg, während Friedrich eine Burg auf der Hainleite errichtet. Ohne männliche Erben zu hinterlassen, verstarb Christian II. um 1208. Durch Heirat mit einer Erbin gingen Burg und Besitzungen an das Haus der Grafen von Beichlingen über.

Ab 1209 nennt sich ein Spross der Beichlinger Linie  ‘Graf Friedrich von Rothenburg’, der im Rahmen einer Strafexpedition König Ottos IV. durch Thüringen im Sommer 1212 einen der ersten Einsätze einer ‘Blide’ (Wurfmaschine) erleben musste (*1). Die moralische Wirkung dieser neuen Waffe, mit der bis zu sechs Zentner schwere Steine geworfen werden konnten, war verheerend auf die Besatzung der Rothenburg, so das sich Burgherr und Gefolge bereits nach kurzer Belagerung ergaben.

Quellen:

http://www.kyffnet.de/Ausflugsziele/Burgen/Rothenburg/rothenburg.html

http://www.belocal.de/rothenburg_ob_der_tauber/sehenswertes/burgtor_und_burg/seite_1,34,2,4022.html







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